Es gibt deutliche Hinweise, dass ein Rauchverbot am Arbeitsplatz in vielerlei Hinsicht eine Präventivmaßnahme darstellen kann. So wurden nach Aussprechen diesbezüglicher Verbote in Betrieben bei Rauchern um bis zu 84 Prozent höhere Aufhörquoten verzeichnet. Auch eine Vorbildfunktion des medizinischen Personals gegenüber den Patienten wird immer wieder ins Feld geführt, ganz zu schweigen von den extrem schädlichen Folgen des Passivrauchens. Diese und andere Fakten fordern konsequente gesundheitspolitische Schritte zur Eindämmung des Tabakkonsums geradezu heraus. Das Deutsche Herzzentrum (DHZB) als einer der größten Herzzentren Europas ist geradezu prädestiniert, hier ein Zeichen aus medizinischer wie auch aus ökonomischer Sicht zu setzen.
Dr. Andreas Mappes vom Herzzentrum im Gesundheitsjournal Hohenschönhausen II.Quartal 2000