Es stellt sich die Frage, wie ein Ärztekammerpräsident dazu kommt, die Rolle des Mietmauls der Tabakindustrie zu übernehmen. Es ist schlicht nicht vorstellbar, dass er sich mit seiner eindeutigen Parteinahme gegen die gesamte Ärzteschaft stellt, ohne dass er eine Gegenleistung erhält. Selbst die Leitlinien des Gesetzes zu dem Tabakrahmenübereinkommen sprechen von einem unüberbrückbaren Konflikt zwischen den Interessen der Tabakindustrie und den Interessen der Gesundheitspolitik.