Warum INTERPOL bei den Tabakkontroll-verhandlungen in Moskau nichts zu suchen hat

am 15. Oktober 2014

Die Meldung in diesen Tagen, dass die internationale Strafverfolgungsbehörde INTERPOL nicht als Beobachter der sechsten Konferenz der Vertragsparteien des WHO Tabakrahmenübereinkommens (FCTC COP6) in Moskau zugelassen wurde, sorgte für einiges Aufsehen. Aber warum eigentlich? Schließlich lässt sich INTERPOL von dem Tabakgiganten Philip Morris International sponsern, der sich früher selbst aktiv am Zigarettenschmuggel beteiligte. INTERPOL konnte den Verdacht, von Philip Morris beeinflusst zu werden bisher nicht ausräumen und weigert sich, Vereinbarungen mit Philip Morris offenzulegen. Eine kurze und übersichtliche Darstellung der Verwicklung des Konzerns in den internationalen Zigarettenschmuggel und seines Interesses daran, diesen nicht wirklich zu bekämpfen, veröffentlichte nun die Framework Convention Alliance (FCA). Der Artikel stammt von der Vorsitzenden von ASH UK, Deborah Arnott.

Artikel (deutsche Übersetzung)

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