103 Kilo unverzollten Wasserpfeifentabak stellten Zöllner auf dem Düsseldorfer Flughafen sicher. Bestimmt war die Schmuggelware für die diesjährige „InterTabac“, die weltweit größte Messe für Tabakprodukte in Dortmund. Die Schmuggler rechneten offenbar damit, dass der Messeveranstalter selbst, die stadteigenen Westfalenhallen, keine Kontrollen vornehmen würde.
Dass es sich bei dem Vorfall um keinen Einzelfall handelt, belegt eine Meldung aus dem Jahr 2014. Damals fand der Zoll während der „InterTabac“ bei einem Aussteller 18 Kilo geschmuggelten Wasserpfeifentabak. Es lässt sich vermuten, dass es sich bei den gefundenen Mengen lediglich um die Spitze des Eisbergs handelt.
Die Tabakwirtschaft wird nicht müde zu betonen, wie groß der Schaden ist, der in Deutschland durch Tabakprodukte entsteht, die am Fiskus vorbeigeschmuggelt werden. Da wundert es schon sehr, dass der Veranstalter der „InterTabac“ keine strengeren Vorkehrungen trifft, um Tabakschmuggel zu verhindern.