Corona und das Rauchen

am 21. März 2020

In Zeiten des Coronavirus darf das Rauchen nicht gefördert werden.

Das Forum Rauchfrei fordert angesichts der Coronavirus-Pandemie sofortiges Handeln gegen den Risikofaktor Rauchen. Bundes- und Landesregierungen sollen ohne Verzögerung die Förderung des Rauchens durch öffentliche Werbung und Tabakverkauf, die sie in ihren eigenen Zuständigkeitsbereichen, z.B. Bundesbahn, kommunalen Verkehrsbetrieben zurzeit noch zulassen, sofort stoppen.

So ruft Johannes Spatz, Sprecher des Forum Rauchfrei, die Bundes- und Landesregierungen auf, alles, was in ihrer Macht steht, zu unternehmen, um den Verkauf von Zigaretten in den Verkehrsbetrieben, wie Bundesbahn, S-Bahn oder U-Bahn zu unterbinden. Das betrifft den Verkauf durch Einzelhändler, Kioske und Zigarettenautomaten. Auch sollten sie sich dafür einsetzen, dass Tabakwerbung dort ab sofort nicht mehr gezeigt wird.

Johannes Spatz ist Arzt und war über viele Jahre in Bezirksämtern von Berlin für Gesundheitsförderung zuständig und gilt bundesweit als Experte für den Nichtraucherschutz. Er zweifelt nicht daran, dass das Rauchen in Zeiten von Corona besonders riskant ist und die Folgen der Infektion verschärfen kann.

Das sofortige Handeln der Behörden würde einen Impuls für einen sofortigen Rauchstopp jedes einzelnen Rauchers geben. Aufhören mit dem Rauchen ist das Beste, was ein Raucher tun kann, um sich selbst und andere zu schützen, meint Spatz.

Presseerklärung des Forum Rauchfrei vom 21. März 2020

KarinCorona und das Rauchen